Dinkel, auch "Weizen der Gallier" genannt, ist ein weizennahes, aber zubereitetes Getreide. Diese Art wird auch "großer Dinkel" genannt, im Gegensatz zu "kleiner Dinkel" oder Engrain, einer anderen Art von rustikalem Getreide der Gattung Triticum oder "farro".

Vor mehr als 15.000 Jahren erschien der Weichweizen im Nahen Osten zum ersten Mal in freier Wildbahn, wurde jedoch erst 6.000 Jahre vor Christus angebaut. Zuerst wurde es roh gegessen, dann geröstet, Brei und schließlich in einem Laib Brot. Heute in vielen Regionen der Welt angebaut, wird es auch Weizen genannt. In Frankreich nimmt Weichweizen den ersten Platz der am häufigsten angebauten Getreidearten ein. Es kommt hauptsächlich im Pays de la Loire, in der Region Centre, im Burgund und in Nord-Pas-de-Calais vor.

Das Getreide hat einen geringen Glutengehalt (ca. 7%), Brotherstellung, es gehört zu den Pflanzenarten, die im Gegensatz zu modernen Weizensorten und "Vollproteinen" die Versorgung mit allen essentiellen Aminosäuren gewährleisten Hybrid-Dinkel, der diese Eigenschaft bei der Kreuzung und Selektion verloren hat.